Sommerlager 2019


Vom 1. bis zum 4. August 2019 zog es uns in das schöne Hameln. Auf dem Zeltplatz Tönebön, direkt zwischen Teichen und Sportplätzen gelegen, verbrachten wir die vier Tage. Da das Wetter sich nicht zwischen Sonne und Regen entscheiden konnte, reichte unser Gepäck von Regenjacken über Sonnencreme bis hin zu Badehosen. Der erste Abend begann direkt mit einem Chaoskochen, wo die Stufen verschiedene Gänge zubereiteten. Die Zutaten dafür wurden teils gestellt, teils sollte aber auch der Phantasie freier Lauf gelassen werden. Dementsprechend fiel auch das Ergebnis aus. Das Menü reichte von dampfender Hochzeitssuppe bis hin zu außergewöhnlichem Kaiserschmarrn, der jedoch durch exzellenten Geschmack überzeugte. Abgerundet wurde das Mahl von exotisch frischen Obstspießen. Am Ende waren jedenfalls alle satt und müde.

Am nächsten Morgen widmeten wir uns der Geschichte vom Rattenfänger von Hameln. Die Kinder verbrachten einige Stunden auf den Spuren der Sage in der schönen Altstadt von Hameln. Nachmittags lud der strahlende Sonnenschein ins Freibad ein und die Bedingung, dass alle, die im Lager bleiben wollte, dennoch duschen müssten, überzeugte auch die letzten Wasserscheuen. Baden, Rutschen, Toben, Tauchen und Rangeln ließen die Zeit schnell vergehen, sodass sich schon bald alle mit gut gefüllten Bäuchen und erschöpft vom langen Tag am Lagerfeuer wiederfanden.

In der Nacht tobte ein Gewitter über den Zelten, erschreckte den Einen oder Anderen und sorgte für eine kleine Pfütze in einem der Zelte. Doch am nächsten Morgen lachte die Sonne wieder, als sei nichts gewesen.
Samstagabend fand die Hochstufung statt. Ein Wölfling wurde neu aufgenommen, zwei Wölflinge wurden zu den Jupis hochgestuft und einige Jupis wurden Pfadis. Im Schein von Fackeln hörten wir schöne Versprechen, die neuen Halstücher wurden würdevoll überreicht und die Neuen in ihren Stufen begrüßt.

Sonntag galt es schließlich, alle Zelte wieder abzubauen und zu verstauen, das Material zu verpacken und natürlich seinen eigenen Rucksack nicht zu vergessen. Mit unserem neu bemalten Bollerwagen Bolli ging es nun schon wieder nach Hause.
Wir freuen uns auf das nächste Mal!